Der Kollaborationsdienst Slack testet ein Update, das den Slackbot in einen umfassenden KI-Assistenten verwandelt. Das neue Werkzeug kann natürliche Sprache verstehen, um Informationen zu suchen, Konversationen zusammenzufassen und Projektpläne zu erstellen.
Darüber berichtet The Verge. Laut Rob Seaman, dem Produktchef von Slack, wurde der Slackbot „von Grund auf als persönlicher KI-Begleiter neu entwickelt“. Der Assistent erscheint als Symbol neben der Suchleiste und beantwortet Fragen wie: „Was sind meine heutigen Prioritäten?“
Die KI kann auf Basis von Unterhaltungen, Dateien und dem Arbeitsbereich personalisierte Hilfe leisten. Sie kann beispielsweise einen Produkt-Launch organisieren, indem sie Informationen aus verschiedenen Kanälen sammelt, oder nach Dokumenten suchen, die in einem bestimmten Meeting geteilt wurden. Eine Integration mit Google Calendar und Outlook soll zudem die Terminplanung erleichtern.
Bestehende Funktionen des Slackbots bleiben erhalten. Unternehmen können die neuen KI-Funktionen deaktivieren, einzelne Nutzer jedoch nicht. Seaman versichert, dass Nutzerdaten in einer privaten Cloud verarbeitet und nicht für das Training von KI-Modellen verwendet werden. Der neue Slackbot wird derzeit getestet und soll Ende des Jahres für alle Nutzer verfügbar sein.