Kreativprofi David Neal berichtet über massive Auswirkungen generativer KI auf sein Einkommen als Illustrator. Er arbeitet in Softwareentwicklung, Content-Erstellung, Illustration und Musik. Er meldete einen Rückgang der Illustration-Aufträge um mehr als 50 Prozent im vergangenen Jahr.
Seit 2018 betreibt der Profi ein Nebengeschäft mit Cartoon-Avataren und Illustrationen. Die Arbeit brachte nie ein Vollzeiteinkommen, generierte aber Zusatzgeld für Familienhobbys und Reisen. Er führt den starken Rückgang auf KI-Tools zurück. Diese erfüllen jetzt Kundenbedürfnisse, die früher menschliche Künstler erforderten.
Trotz finanzieller Einbußen zeigt Neal zwiespältige Gefühle zur KI-Technologie. Er nutzt KI-Tools regelmäßig in seiner Hauptarbeit. Er lobt, wie die Technologie Kreativität freisetzt, Ideen generiert und Produktivität steigert. Die Tools helfen ihm bei kreativen Blockaden und stärken verschiedene Projekte.
Er sorgt sich jedoch um breitere Auswirkungen auf kreative Fähigkeiten. Er vermutet, dass einfacher Zugang zu KI-Tools künftige Generationen vom Erlernen traditioneller Kunstfertigkeiten abhält. Dabei zieht Neal Parallelen zu historischen Beispielen, wo Innovation traditionelle Handwerkskunst ersetzte.
Sein Bericht spiegelt eine verbreitete Spannung unter Kreativprofis wider: Sie profitieren von KI-Fähigkeiten, stehen aber unter wirtschaftlichem Druck durch dieselbe Technologie.