Das Softwareunternehmen Opera hat seinen neuen KI-gestützten Browser namens Neon veröffentlicht. Berichten zufolge ist der Browser zunächst für eine begrenzte Anzahl von Nutzern einer Warteliste für rund 20 US-Dollar pro Monat verfügbar. Opera beschreibt Neon als einen „agentic browser“, der mit künstlicher Intelligenz aktiv Aufgaben für den Nutzer ausführen soll, anstatt nur Informationen anzuzeigen.
Neon organisiert die Aktivitäten der Nutzer mit einigen Kernfunktionen:
- Tasks: Dies sind in sich geschlossene Arbeitsbereiche für verschiedene Projekte, wie die Planung einer Reise oder eine Produktrecherche. Diese Struktur soll verhindern, dass die KI den Kontext zwischen verschiedenen Aktivitäten verwechselt.
- Do: Dies ist der KI-Agent, der das eigentliche Surfen innerhalb eines Task übernimmt. Er kann Tabs öffnen, Informationen aus verschiedenen Quellen vergleichen, Formulare ausfüllen und sogar Transaktionen im Namen des Nutzers durchführen. Laut Opera läuft diese Funktion lokal auf dem Gerät des Nutzers, um Anmeldedaten privat zu halten.
- Cards: Hierbei handelt es sich um wiederverwendbare Prompt-Anweisungen, die wie Bausteine funktionieren. Nutzer können sie kombinieren, um häufige Arbeitsabläufe zu automatisieren, ohne jedes Mal neue Anweisungen schreiben zu müssen.
Mit dem Start von Neon betritt Opera einen wachsenden Markt für KI-Browser und konkurriert mit Produkten von Unternehmen wie Perplexity und The Browser Company. Vorerst ist Neon ein eigenständiges Produkt und wird den bestehenden Opera-Browser nicht ersetzen.