Künstliche Intelligenz könnte zu einer umfassenden Verdrängung von Arbeitsplätzen führen, besonders wenn 2025 ein wirtschaftlicher Abschwung eintritt. Gary Grossman, Executive Vice President bei Edelman, erklärt, dass die KI-bedingten Jobverluste aktuell zwar gering erscheinen, das Muster jedoch dem Prinzip „erst langsam, dann plötzlich folgen könnte. Laut seiner Daten planen 40% der Arbeitgeber, ihre Belegschaft zwischen 2025 und 2030 in Bereichen zu reduzieren, in denen KI Aufgaben automatisieren kann.
Besonders gefährdet scheint die Softwareentwicklung. Anthropic-CEO Dario Amodei prognostiziert: „Wir sind 3 bis 6 Monate von einer Welt entfernt, in der KI 90% des Codes schreibt.“ Diese Einschätzung wird von Jared Friedman, Managing Partner bei Y Combinator, bestätigt, der berichtet, dass 25% der Startups im Winter-2025-Programm bereits 95% ihres Codes durch KI generieren lassen.
Obwohl laut McKinsey 78% der Organisationen KI in mindestens einem Geschäftsbereich einsetzen, bezeichnen nur 1% der Führungskräfte ihre generative KI-Implementierungen als ausgereift. Dies deutet darauf hin, dass die vollständigen Beschäftigungseffekte noch nicht sichtbar sind.
Ökonomen schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession 2025 in den USA auf 40-50%, was die KI-Adoption beschleunigen könnte. Salesforce-CEO Marc Benioff erklärte kürzlich: „Wir sind die letzte Generation von CEOs, die nur Menschen managen. Jeder CEO wird künftig Menschen und KI-Agenten gemeinsam führen.“