Wie Künstliche Intelligenz denkt und arbeitet – das lässt sich anhand einiger grundlegender Prinzipien besser verstehen. Die sogenannten Large Language Models (LLM) funktionieren im Kern wie ein hochentwickeltes Textvorhersage-System, das auf Basis riesiger Datenmengen das jeweils nächste Wort in einem Satz vorhersagt, erklärt Ethan Mollick in seinem 100. Substack-Beitrag. Diese KI-Systeme arbeiten mit einem begrenzten „Gedächtnis“ – dem sogenannten Kontextfenster – und können nur auf Informationen zugreifen, die während eines einzelnen Gesprächs ausgetauscht wurden. Die Trainingsdaten der KIs stammen zu etwa einem Drittel aus dem Internet, einem weiteren Drittel aus wissenschaftlichen Arbeiten sowie aus Büchern, Code und anderen Quellen. Mollick empfiehlt, KI-Systeme mindestens zehn Stunden lang praktisch zu nutzen, um ihre Möglichkeiten und Grenzen kennenzulernen.