KI-Suchmaschinen, die Informationen aus dem gesamten Internet zusammenfassen, könnten herkömmliche Suchmaschinen ersetzen und dabei die digitale Wirtschaft beeinträchtigen. Benjamin Brooks, Fellow am Berkman Klein Center der Harvard University, argumentiert in einem Artikel, dass die KI-Suche eine Bedrohung für Content-Ersteller darstellt, indem sie den Webverkehr von den ursprünglichen Quellen ablenkt. Er betont, dass das bestehende Urheberrecht dieses Problem wahrscheinlich nicht lösen wird und Regierungen stattdessen mit neuen Vorschriften eingreifen könnten, wie z. B. verpflichtende Verhandlungen zwischen Plattformen und Verlagen, die nur wenige begünstigen und den freien Informationsfluss behindern würden.
Brooks schlägt vor, dass die KI-Branche proaktiv in Rahmenbedingungen investieren sollte, die alle Arten von Erstellern für das Teilen wertvoller Inhalte fair belohnen. Er ist der Ansicht, dass kommerzielle KI-Suchplattformen Wege finden sollten, den durch Nutzerinteraktionen generierten Wert den ursprünglichen Content-Erstellern zuzuordnen und ihn in großem Maßstab an sie zurückzugeben. Brooks warnt davor, dass die Regierungen ihre eigene Vision von geteiltem Wert durchsetzen könnten, sollte die KI-Branche dieses Problem nicht angehen, was unbeabsichtigte Folgen für die digitale Wirtschaft haben könnte.