KI-Pionier warnt vor Risiken in den nächsten 10 Jahren

Nobelpreisträger Geoffrey Hinton warnt, dass künstliche Intelligenz innerhalb der nächsten zehn Jahre zum Aussterben der Menschheit führen könnte. In einem Interview mit BBC Radio 4 schätzt der als „Pate der KI“ titulierte Forscher die Wahrscheinlichkeit auf 10 bis 20 Prozent, wie Tom McArdle im Telegraph berichtet.

Der 77-jährige britische Informatiker betont die beispiellose Situation, dass Menschen erstmals mit intelligenteren Entitäten konfrontiert sein könnten. Hinton hatte in den 1980er Jahren grundlegende KI-Technologie entwickelte und zeigt sich besorgt über die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Er vergleicht die aktuelle KI-Revolution mit der industriellen Revolution, weist aber auf einen entscheidenden Unterschied hin: Während Menschen die Kontrolle über physisch stärkere Maschinen behielten, könnten KI-Systeme die menschliche Intelligenz übertreffen.

Der Professor fordert eine strengere staatliche Regulierung von KI-Unternehmen und warnt, dass Menschen im Vergleich zur KI wie Dreijährige erscheinen könnten. Trotz möglicher Vorteile wie Produktivitätssteigerungen äußert er Bedenken hinsichtlich Vermögenskonzentration und Arbeitsplatzverluste.

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