Der neue Film „Here“ von Robert Zemeckis mit Tom Hanks und Robin Wright in den Hauptrollen nutzt künstliche Intelligenz, um die Charaktere in verschiedenen Altersstufen von 18 bis 80 Jahren darzustellen. Das auf visuelle Effekte spezialisierte Unternehmen Metaphysic erstellte digitale Masken der Schauspieler, die während des Drehs in Echtzeit auf ihre Gesichter projiziert werden konnten. So konnten die Filmemacher die Verjüngungseffekte live am Set sehen und die Darbietungen entsprechend anpassen.
Während KI in Hollywood Ängste vor möglichen Jobverlusten schürt, sehen viele Filmemacher darin ein leistungsstarkes neues Werkzeug, das dabei helfen kann, Geschichten zu erzählen, die mit traditioneller CGI unmöglich oder zu teuer gewesen wären. Das schreibt Devin Gorden in seinem Artikel für die New York Times. Frühe Anwender glauben, dass KI am besten für kreative Aufgaben wie das Sammeln von Ideen und die Visualisierung von Konzepten geeignet ist, nicht für die vollständige Automatisierung der Filmproduktion. Sie argumentieren, dass KI ein Werkzeug sein wird, das Künstler unterstützt und nicht ersetzt.