Getty Images verliert Großteil seiner KI-Klage in Großbritannien

Getty Images hat seine Klage gegen das KI-Unternehmen Stability AI in London größtenteils verloren. Das Gericht gab der Bildagentur lediglich teilweise bei Markenverletzungen recht. Sam Tobin berichtet für Reuters.

Getty hatte Stability AI ursprünglich wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. Die Firma warf dem Unternehmen vor, ihre Bilder zum Training des Bildgenerators Stable Diffusion verwendet zu haben. Diesen Kernvorwurf zog Getty jedoch während des Prozesses zurück. Es fehlten Beweise dafür, wo das KI-Modell trainiert wurde.

Richterin Joanna Smith gab Getty teilweise recht bei der Markenverletzung. Getty-Wasserzeichen waren in generierten Bildern aufgetaucht. Den Vorwurf der mittelbaren Urheberrechtsverletzung wies sie ab. „Stable Diffusion speichert oder reproduziert keine urheberrechtlich geschützten Werke“, stellte sie fest.

Beide Unternehmen begrüßten das Urteil. Rechtsexperten bemerkten, dass die zentrale Frage ungeklärt bleibt. Ob das Training von KI-Modellen mit urheberrechtlich geschütztem Material eine Rechtsverletzung darstellt, ist in Großbritannien weiterhin offen.

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