Ein ehemaliger OpenAI-Forscher wirft seinem früheren Arbeitgeber vor, bei der Entwicklung von ChatGPT gegen Urheberrechtsgesetze verstoßen zu haben. Suchir Balaji, der das Unternehmen im August 2023 verließ, half bei der Sammlung und Organisation der Internetdaten für den Chatbot, wie er in Interviews mit der New York Times berichtet. Der 25-jährige Wissenschaftler ist überzeugt, dass die Nutzung urheberrechtlich geschützter Daten durch OpenAI illegal war und Technologien wie ChatGPT dem Internet schaden. Nach Balajis Einschätzung gefährden Chatbots die wirtschaftliche Existenz jener Personen, Unternehmen und Internetdienste, deren digitale Daten zum Training der KI-Systeme verwendet wurden. OpenAI weist die Vorwürfe zurück und beruft sich auf das „Fair Use“-Prinzip bei der Nutzung öffentlich verfügbarer Daten.