Ein Artikel von Kyle Chayka für The New Yorker diskutiert die wachsende Besorgnis von Nutzern sozialer Medien über die Verwendung ihrer persönlichen Daten durch KI. So haben viele Instagram-Nutzer kürzlich eine Nachricht gepostet, in der sie versuchen, die Verwendung ihrer Daten für KI abzulehnen, aber das Posten einer solchen Nachricht ändert nichts an ihren gesetzlichen Rechten. Um ihre Daten wirksam zu schützen, können die Nutzer ihre Konten auf privat setzen, was jedoch ihre Reichweite einschränkt.
Andere Plattformen wie X und LinkedIn bieten spezielle Opt-out-Optionen für eine solche Datennutzung an, aber insgesamt machen es die Technologieunternehmen schwer, diese Verknüpfungen zu trennen. KI-Tools werden zunehmend in die Plattformen integriert, wobei die Nutzer häufig ungefragt aufgefordert werden, sie zu nutzen. Trotz der Investitionen in künstliche Intelligenz scheint die Nachfrage der Nutzer gering zu sein, was zu einem Gefühl der Paranoia gegenüber ihrer Verbreitung führt.
In dem Artikel wird auf die Verbreitung von minderwertigen KI-generierten Inhalten hingewiesen, die als „Slop“ bezeichnet werden und von den Nutzern nicht leicht herausgefiltert werden können. Der Mangel an Regulierung in den sozialen Medien macht es unwahrscheinlich, dass gesetzgeberische Maßnahmen die Exposition gegenüber KI eindämmen werden. Historische Präzedenzfälle wie E-Mail-Spam deuten jedoch darauf hin, dass sich Technologieunternehmen irgendwann selbst regulieren könnten, um diese Probleme anzugehen. Bis dahin bleibt die Vermeidung von KI-Inhalten eine persönliche Verantwortung.