Björn Ulvaeus von ABBA warnt vor den wirtschaftlichen Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Musikindustrie. Wie Daniel Thomas in der Financial Times berichtet, könnte KI laut einer neuen Studie der International Confederation of Societies of Authors and Composers (CISAC) die Einnahmen von Musikern bis 2028 um etwa 20 Prozent reduzieren. Die Studie prognostiziert Verluste von insgesamt 22 Milliarden Euro über fünf Jahre, während KI-Unternehmen im Musik- und audiovisuellen Bereich ihre Einnahmen von derzeit 300 Millionen auf 9 Milliarden Euro steigern könnten. Ulvaeus, der als CISAC-Präsident fungiert, kritisiert besonders die unbezahlte Nutzung künstlerischer Werke durch Technologieunternehmen. Trotz seiner Bedenken sieht er auch kreative Möglichkeiten in der KI-Technologie, betont jedoch die Notwendigkeit einer fairen Vergütung für Künstler.