Spotify führt neue Regeln für KI-generierte Musik ein

Spotify reagiert mit neuen Richtlinien auf den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Musik. Die Änderungen umfassen die Kennzeichnung von KI-Inhalten, einen neuen Spam-Filter und ein klares Verbot von unerlaubten Stimmenklonen. Darüber berichtet Sarah Perez für TechCrunch.

Für die Kennzeichnung wird das Unternehmen den Industriestandard DDEX einführen. Dieses System ermöglicht es Musikpartnern, in den Song-Informationen detailliert anzugeben, wie KI eingesetzt wurde, etwa für den Gesang oder die Instrumente. Laut Sam Duboff von Spotify erlaubt dies eine genauere Offenlegung und vermeidet eine falsche Einteilung in „KI“ oder „nicht KI“.

Das Unternehmen stellte zudem klar, dass unerlaubte KI-Stimmenklone und Deepfakes nicht gestattet sind. Solche Inhalte werden von der Plattform entfernt.

Um gegen Spam vorzugehen, der mit KI-Werkzeugen erstellt wird, startet im Herbst ein neuer Filter. Er soll betrügerische Taktiken wie Massen-Uploads oder Suchmanipulation erkennen und die Empfehlung dieser Titel stoppen. Spotify wird zudem daran arbeiten, das fälschliche Hochladen von Musik auf Profile falscher Künstler zu verhindern.

Spotify betonte, den verantwortungsvollen Einsatz von KI weiterhin zu unterstützen. Laut Musikchef Charlie Hellman sei das Ziel, Betrüger zu stoppen, die das System ausnutzen. Künstler, die KI kreativ und verantwortungsvoll einsetzen, sollen nicht bestraft werden.

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