Signal-Präsidentin warnt vor Datenschutzrisiken bei KI-Agenten

Meredith Whittaker, Präsidentin des Messenger-Dienstes Signal, hat ernsthafte Bedenken bezüglich des Datenschutzes bei selbstständigen KI-Systemen geäußert. Bei einer Podiumsdiskussion auf der SXSW-Konferenz in Austin verglich Whittaker die Nutzung solcher KI-Agenten mit dem „Einlegen des Gehirns in ein Glas“. Wie Sarah Perez für TechCrunch berichtet, benötigen diese Systeme umfassende Berechtigungen, um Alltagsaufgaben zu erledigen. Die KI müsste auf Browser, Kreditkarteninformationen und Nachrichten-Apps zugreifen – meist mit so etwas wie Root-Berechtigungen. Whittaker betonte besonders, dass die Datenverarbeitung wahrscheinlich auf Cloud-Servern und nicht auf den Geräten der Nutzer stattfinden würde. Dieser Ansatz gefährde die Trennung zwischen Anwendungs- und Betriebssystemebene und könnte den Datenschutz von Diensten wie Signal untergraben.

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