Y Combinator blamiert sich mit KI-Startup

Y Combinator steht in der Kritik für die Förderung des KI-Startups PearAI, das ein bestehendes Open-Source-Projekt kopierte und unter einer restriktiveren Lizenz unter eigenem Namen wieder veröffentlichte. Wie Julie Bort berichtet, gab PearAI-Gründer Duke Pan zu, den Code des Projekts Continue übernommen zu haben. Problematisch war, dass PearAI zunächst eine eigene, mit ChatGPT erstellte Lizenz verwendete und die Herkunft des Codes nur eingeschränkt offenlegte. Nach heftigen Protesten wurde die ursprüngliche Apache-Open-Source-Lizenz wiederhergestellt. Y Combinator-CEO Garry Tan verteidigte PearAI öffentlich, schien dabei aber das Lizenzproblem nicht zu kennen. Kritiker hinterfragen nun Y Combinators Auswahlprozess und Due-Diligence-Verfahren. Zudem wird bemängelt, dass der Inkubator bereits ähnliche KI-Coding-Assistenten gefördert hat. Der Vorfall nährt Bedenken über die Qualität mancher KI-Startups und Y Combinators möglicherweise nachlassende Sorgfalt bei der Startup-Auswahl.

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