Perplexity bietet seinen KI-Browser Comet ab sofort kostenlos an

Das KI-Unternehmen Perplexity stellt seinen Browser Comet allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. Die Nutzung der neuen Gratisversion ist allerdings eingeschränkt. Zuvor war die Software nur als Teil eines Abonnements für 200 US-Dollar pro Monat erhältlich. Das berichtet Charles Rollet für Business Insider.

Laut CEO Aravind Srinivas will das Unternehmen mit diesem Schritt gegen die Zunahme minderwertiger Inhalte im Internet vorgehen. Der Browser Comet soll Nutzern demnach helfen, solche Inhalte zu meiden. Er kann Webseiten zusammenfassen und wichtige Informationen daraus extrahieren. Die Veröffentlichung wird auch als direkter Angriff auf die Vormachtstellung von Google Chrome gewertet. Perplexitys CEO ist für seine großen Sprüche und Publicity Stunts bekannt. So hatte er Google angeboten, ihnen Chrome abzukaufen.

Zusätzlich zur kostenlosen Version führt Perplexity ein neues Abonnement ein. Für 5 US-Dollar pro Monat erhalten Nutzer von “Comet Plus” Zugang zu Inhalten von Medienpartnern. Zu diesen Partnern gehören CNN, The Washington Post und Fortune. Das Unternehmen gibt an, 80 Prozent der Einnahmen aus den Abonnements an die Verlage weiterzugeben.

Diese Kooperationen stehen im Kontrast zu Klagen anderer Verlage. So wirft etwa Dow Jones dem Unternehmen Urheberrechtsverletzungen vor. Srinivas betonte, das neue Modell zeige den Willen, Verlage fair zu entlohnen. Er bezeichnete Comet eher als persönlichen KI-Assistenten und nicht nur als Konkurrenzprodukt zu Chrome.

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