OpenAIs neues KI-Modell o3 zeigt bemerkenswerte Leistungsverbesserungen, benötigt aber auch erhebliche Rechenressourcen. Wie Maxwell Zeff für TechCrunch berichtet, erreichte das Modell herausragende Ergebnisse bei Benchmark-Tests, darunter eine 88-prozentige Punktzahl beim ARC-AGI-Test.
Das o3-Modell nutzt Test-Time-Scaling, wobei die Rechenkosten pro Aufgabe teilweise über 1.000 Dollar betragen. Diese hohen Betriebskosten bedeuten, dass das Modell hauptsächlich für institutionelle Nutzer mit entsprechendem Budget zugänglich sein wird.
Noam Brown, Mitentwickler der o-Serie, betonte die schnelle Entwicklung, da o3 nur drei Monate nach o1 veröffentlicht wurde. Branchenexperten wie Jack Clark von Anthropic erwarten für 2025 weitere Fortschritte in der KI-Entwicklung. Die praktische Anwendung des Modells wird sich aufgrund der hohen Rechenaufwände voraussichtlich auf wichtige Entscheidungsprozesse beschränken.
Experte François Chollet betont zugleich, dass o3 trotz seiner Leistungsfähigkeit keine künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) darstellt und bei einfachen Aufgaben noch Schwächen zeigt. Die Entwicklung wirft wichtige Fragen zur Zukunft der KI-Skalierung und zur Rolle spezialisierter Inference-Chips auf.