So nutzt du das OpenAI o1 Sprachmodell richtig

Ben Hylak hat in einem Gastbeitrag eine detaillierte Analyse vorgelegt, wie man das o1 Modell von OpenAI optimal einsetzt. Das Modell funktioniert anders als klassische Chat-Modelle und sollte besser als eine Art „Berichtgenerator“ verstanden werden.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung liegt in der ausführlichen Bereitstellung von Kontext. Nutzer sollten deutlich mehr Hintergrundinformationen liefern als bei herkömmlichen Chat-Modellen üblich. Hylak empfiehlt, o1 wie einen neuen Mitarbeiter zu behandeln, der umfassende Einarbeitung benötigt.

Anstatt dem Modell vorzuschreiben, wie es eine Aufgabe angehen soll, sollten Nutzer klar definieren, welches Endergebnis sie erwarten. Das Modell arbeitet am besten, wenn es konkrete Ziele erhält und seinen eigenen „Denkprozess“ entwickeln kann.

Zu den Stärken des Modells gehören die Generierung vollständiger Programmdateien, medizinische Diagnosen und die Erklärung komplexer technischer Konzepte. Schwächen zeigen sich beim Schreiben in spezifischen Stilrichtungen und beim Entwickeln kompletter Anwendungen ohne Iteration.

Für optimale Ergebnisse sollten sich Anfragen auf einzelne, klar definierte Ausgaben konzentrieren. Die Antwortzeit von etwa fünf Minuten und der formelle Schreibstil machen das Modell besonders geeignet für detaillierte Berichte statt für eine lockere Unterhaltung.

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