Die Universität Surrey hat ein bahnbrechendes KI-Modell namens NitroFusion vorgestellt. Das System erzeugt Bilder in Echtzeit, während Benutzer tippen.
Die Entwicklung stammt aus dem SketchX-Labor des universitären Instituts für Menschen-zentrierte Künstliche Intelligenz (PAI). Das Besondere: NitroFusion läuft auf handelsüblichen Grafikkarten.
Im Gegensatz zu bestehenden Bildgenerierungssystemen benötigt das Modell keine aufwendige Computerinfrastruktur. Es nutzt ein dynamisches Framework, das wie ein Gremium von Kunstkritikern verschiedene Aspekte der erzeugten Bilder bewertet.
Professor Yi-Zhe Song, Co-Direktor des PAI-Instituts, bezeichnet dies als wichtigen Schritt zur Demokratisierung der KI. Das Open-Source-Modell bietet Nutzern die Wahl zwischen einem bis vier Verfeinerungsschritten.
Zu den Hauptvorteilen gehören ein geringerer Energieverbrauch und der Verzicht auf Cloud-Abhängigkeiten oder Abonnementgebühren. Das System benötigt lediglich eine einzelne Hochleistungs-Grafikkarte.
Professor Adrian Hilton, Direktor des PAI, sieht darin den Auftakt zur Entwicklung weiterer inklusiver KI-Werkzeuge. Das Modell ist ab sofort über die Projektwebsite verfügbar und wird durch umfangreiche Dokumentation unterstützt.