IBM hat seine Granite 3.2 Sprachmodell-Familie mit einem neuen Ansatz namens „conditional reasoning“ (bedingte Schlussfolgerung) vorgestellt. Wie Sean Michael Kerner für VentureBeat berichtet, integriert dieses Update Reasoning-Fähigkeiten direkt in die Kernmodelle, anstatt separate Reasoning-Modelle zu erstellen. Das System ermöglicht Nutzern, die Reasoning-Funktion nur bei Bedarf zu aktivieren, was die Effizienz bei komplexen Aufgaben verbessern soll. Granite 3.2 enthält zudem spezialisierte Dokumentenverarbeitungsfunktionen zur Digitalisierung von Altdokumenten sowie Zeitreihenprognosemodelle für Predictive Analytics. „Reasoning ist nicht etwas, was ein Modell ist, sondern etwas, was ein Modell tut“, erklärte David Cox, VP für KI-Modelle bei IBM Research. Das Unternehmen behauptet, sein praxisorientierter Ansatz übertreffe Wettbewerber bei der Befolgung von Anweisungen und löse reale Geschäftsprobleme anstatt nur Benchmark-Werte zu verbessern.