KI-Kritiker zweifelt an Wirksamkeit von generativer KI-Technologie

In einer Analyse auf seinem Blog Pixel Envy setzt sich Nick Heer mit einem aktuellen Wired-Artikel des KI-Kritikers Gary Marcus auseinander. Marcus bezeichnet generative KI-Systeme als grundlegend fehlerhaft. Er beschreibt sie als „autocomplete on steroids“ ohne Fähigkeit zur Selbstüberprüfung. Der Kritiker verweist auf OpenAIs finanzielle Herausforderungen und angebliche Kundenunzufriedenheit mit ChatGPT.

Heer widerspricht Marcus‘ Argumentation und weist auf ungenaue Finanzzahlen hin. Er betont OpenAIs kürzliche Kapitalaufnahme von 6,6 Milliarden Dollar bei einer Bewertung von 157 Milliarden Dollar. Generative KI sei mehr als nur Chatbots, so Heer. Er nennt erfolgreiche Anwendungen in Kreativtools wie Adobe Lightroom Classics Generative Remove, Softwareentwicklung und Videobearbeitung. Marcus‘ Fokus auf OpenAIs Geschäftsprobleme sage wenig über den Nutzen der Technologie aus. Statt eines Scheiterns der Technologie sieht Heer eine Entwicklung zur Standardisierung, bei der etablierte Unternehmen wie Adobe, Google und Microsoft weiterhin KI-Funktionen integrieren werden.

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