Figma hat mehrere neue KI-gestützte Werkzeuge eingeführt, die die Erstellung von Websites, App-Prototypen und Marketing-Assets vereinfachen sollen. Wie Ivan Mehta von TechCrunch berichtet, umfassen die neuen Angebote des Design-Unternehmens Figma Sites, Figma Make, Figma Buzz und Figma Draw. Mit Figma Sites können Designer ihre Prototypen mit KI-Unterstützung in funktionsfähige Websites verwandeln, inklusive eines kommenden Content-Management-Systems für Blogbeiträge.
Figma Make konzentriert sich auf die Prototypenerstellung von Apps mittels KI-Prompts und ermöglicht Teams die kollaborative Entwicklung interaktiver Prototypen. Yuhki Yamashita, Chief Product Officer bei Figma, erklärte, dass Make für hochwertige Prototypen konzipiert sei, während Sites für Marketing- und Design-Teams mit spezifischen Anforderungen gedacht sei.
Für Marketingexperten bietet Figma Buzz Tools zur Nutzung von Designer-erstellten Templates für die Produktion markenkonformer Assets. Die Massenproduktion von Assets ist durch die Einbindung von Daten aus Tabellenkalkulationen möglich.
Das neue Figma Draw bietet erweiterte Funktionen für Vektorbearbeitung und Illustrationen, wodurch der Export von Designs in andere Software überflüssig wird.
Mit diesen Veröffentlichungen tritt Figma in Konkurrenz zu Website-Baukästen wie WordPress und Wix sowie zu kreativen Suiten wie Adobe und Canva. Das Unternehmen führt außerdem ein neues Abo-Modell namens „Content Seat“ ein, das ab 8 Dollar pro Monat Zugang zu Figma Buzz, Slides, FigJam und Sites CMS bietet.