Ehemalige OpenAI-Forscher veröffentlichen ihr erstes Tool

Das Start-up Thinking Machines Lab hat sein erstes Produkt vorgestellt. Es heißt Tinker und soll die Erstellung von spezialisierten KI-Modellen vereinfachen. Das berichtet Will Knight für das Magazin Wired. Das Unternehmen wurde von bekannten ehemaligen Forschern von OpenAI gegründet, darunter CEO Mira Murati.

Tinker automatisiert das sogenannte Fine-Tuning von leistungsstarken Open-Source-Modellen. Damit können Entwickler und Forscher Modelle für bestimmte Aufgaben anpassen, etwa für das Erstellen von juristischen Texten oder das Lösen von mathematischen Problemen. Murati sagte gegenüber Wired, das Werkzeug solle fortschrittliche KI-Fähigkeiten für alle zugänglich machen. Ziel sei es, mehr Menschen die Forschung und das Experimentieren mit KI zu ermöglichen.

Das Werkzeug unterstützt derzeit die Open-Source-Modelle Llama von Meta und Qwen von Alibaba. Nutzer können die Modelle mit Methoden wie Supervised Learning, das auf beschrifteten Daten basiert, oder Reinforcement Learning, das Feedback nutzt, anpassen. Anschließend können sie ihr modifiziertes Modell herunterladen und frei verwenden.

Das Start-up hat bereits eine Finanzierung von zwei Milliarden US-Dollar erhalten. Laut dem Bericht lobten Beta-Tester das Produkt als leistungsfähig und nutzerfreundlich. Das Unternehmen hofft, durch die Vereinfachung des Fine-Tunings mehr Offenheit in der KI-Branche zu fördern.

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