Eine große Mehrheit der Content Creator weltweit hat generative KI fest in ihre Arbeit integriert. Das geht aus einer neuen Studie von Adobe hervor. Demnach nutzen bereits 86 Prozent entsprechende Werkzeuge. 76 Prozent geben an, dass die Technologie ihnen geholfen hat, ihr Geschäft und ihre persönliche Marke auszubauen.
Für den ersten „Creators’ Toolkit Report“ befragte Adobe weltweit über 16.000 Kreativschaffende. Die Studie zeigt, dass generative KI über den gesamten Arbeitsprozess hinweg zum Einsatz kommt. Zu den häufigsten Anwendungen gehören die Bearbeitung und Verbesserung von Inhalten, die Erstellung neuer Bilder und Videos sowie die Ideenfindung. 81 Prozent der Befragten gaben an, mit KI Inhalte erstellen zu können, die sonst nicht möglich gewesen wären.
Trotz der breiten Akzeptanz gibt es laut der Studie auch erhebliche Bedenken. So sorgen sich 69 Prozent der Kreativen, dass ihre Inhalte ohne Erlaubnis für das Training von KI-Modellen verwendet werden könnten. Als größte Hürden für die Nutzung neuer KI-Werkzeuge nannten die Befragten hohe Kosten, unzuverlässige Ergebnisse und fehlende Informationen über die Trainingsdaten der Modelle.
Mit Blick auf die Zukunft sind Kreative optimistisch. So würden 85 Prozent einen KI-Agenten nutzen, der ihren persönlichen kreativen Stil erlernt. Sie wünschen sich vor allem eine Automatisierung von repetitiven Aufgaben. Die kreative Kontrolle wollen sie dabei jedoch klar in ihren eigenen Händen behalten.
