Flux-Kontext kann Bilder erzeugen und per Textbefehl bearbeiten

Black Forest Labs hat FLUX.1 Kontext veröffentlicht, eine neue Familie von KI-Modellen, die Bilder sowohl generieren als auch bearbeiten können. Das deutsche Startup kündigte am Donnerstag die Technologie an, die sowohl Text-Prompts als auch Referenzbilder als Input akzeptiert.

Das Unternehmen bietet zwei Hauptversionen des Modells an. FLUX.1 Kontext [pro] ermöglicht es Nutzern, Bilder zu generieren und durch mehrere Bearbeitungsrunden zu verfeinern, während Charaktere und Stile erhalten bleiben. FLUX.1 Kontext [max] fokussiert sich auf Geschwindigkeit und Prompt-Genauigkeit. Black Forest Labs behauptet, die Modelle arbeiten bis zu achtmal schneller als aktuelle führende Alternativen.

Anders als traditionelle Text-zu-Bild-Generatoren können Kontext-Modelle sogenannte „in-context generation“ durchführen. Das bedeutet, sie können existierende Bilder basierend auf Text-Anweisungen modifizieren, etwa Kleidung ändern, Szenen neu gestalten oder Text in Bildern umschreiben.

Die Modelle nutzen Flow-Matching-Technologie statt Diffusion, was laut Black Forest Labs mehr Flexibilität bietet. Flow-Modelle lernen aus kontinuierlichen Datenströmen und definieren Pfade zwischen verrauschten und nützlichen Informationen.

Nutzer können die Modelle über Black Forest Labs‘ neue Playground-Plattform testen, die 200 kostenlose Credits für neue Nutzer bereitstellt. Die Modelle sind auch über Drittanbieter-Plattformen wie Replicate, KreaAI und LeonardoAI verfügbar.

Black Forest Labs wurde von ehemaligen Stability AI-Teammitgliedern gegründet, die Stable Diffusion entwickelten.

Quellen: TechCrunch, VentureBeat

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