Ehemaliger OpenAI-CTO gründet KI-Startup mit Fokus auf Mensch-Maschine-Zusammenarbeit

Mira Murati, ehemalige technische Leiterin von OpenAI, hat ihr neues Unternehmen Thinking Machines Lab vorgestellt. Das Startup konzentriert sich auf die Entwicklung von KI-Systemen, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI in den Vordergrund stellen.

Das Unternehmen startet mit etwa 30 Mitarbeitern, darunter mehrere ehemalige OpenAI-Kollegen. Schlüsselpositionen werden von Barret Zoph als CTO und John Schulman als wissenschaftlicher Leiter besetzt, die beide zuvor bei OpenAI tätig waren.

Kernbereiche

Laut Unternehmensangaben konzentriert sich Thinking Machines Lab auf drei Hauptziele:

  • Unterstützung bei der Anpassung von KI-Systemen an spezifische Bedürfnisse
  • Entwicklung von Grundlagen für leistungsfähigere KI-Systeme
  • Förderung offener Wissenschaft zur Verbesserung des branchenweiten Verständnisses

Das Startup betont multimodale Fähigkeiten, die eine natürlichere Kommunikation zwischen Menschen und KI-Systemen ermöglichen sollen. Im Gegensatz zu anderen KI-Unternehmen ehemaliger OpenAI-Führungskräfte, die sich auf die Entwicklung superintelligenter KI konzentrieren, zielt Thinking Machines Lab darauf ab, die Kluft zwischen KI-Fähigkeiten und menschlicher Nutzbarkeit zu überbrücken.

Während konkrete Produkte und Finanzierungsdetails noch nicht bekannt gegeben wurden, hat das Unternehmen seine Verpflichtung zu Transparenz betont, auch wenn dies nicht zwangsläufig bedeutet, dass ihre Modelle als Open Source zur Verfügung gestellt werden. Das Startup erkennt aktuelle Einschränkungen in der KI-Interaktion an und merkt an, dass Chatbots zwar gut im Beantworten von Fragen sind, aber oft Schwierigkeiten bei der Verfeinerung und Anpassung haben.

Das Unternehmen plant, hohe Sicherheitsstandards einzuhalten und durch technische Publikationen und Code-Sharing mit der breiteren KI-Gemeinschaft zusammenzuarbeiten.

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