OpenAI will gemeinnützige Wurzeln loswerden

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung. Wie CEO Sam Altman offenbar der Belegschaft mitteilte, plant das Startup, sich von seiner komplexen Non-Profit-Struktur zu lösen. Diese Änderung soll voraussichtlich 2025 umgesetzt werden und könnte OpenAI in ein traditionelleres, gewinnorientiertes Unternehmen verwandeln.

Die geplante Umstrukturierung fällt mit einer neuen Finanzierungsrunde zusammen, bei der OpenAI eine Bewertung von 150 Milliarden US-Dollar anstrebt. Laut Quellen mit Kenntnis der Angelegenheit soll die Finanzierung in Form von Wandelanleihen erfolgen. Die hohe Bewertung ist dabei an die Bedingung geknüpft, dass OpenAI seine Unternehmensstruktur ändert und die Gewinnbeschränkung für Investoren aufhebt.

Diese Entwicklungen markieren einen signifikanten Wandel für OpenAI, das 2015 als gemeinnütziges Forschungsprojekt gegründet wurde. Die mögliche Umstrukturierung könnte es dem Unternehmen erleichtern, Investoren anzuziehen und seine kostspielige Forschung zur künstlichen Intelligenz zu finanzieren. Allerdings wirft sie auch Fragen zur zukünftigen Ausrichtung und Governance von OpenAI auf, insbesondere im Hinblick auf die ursprüngliche gemeinnützige Mission des Unternehmens.

Quellen: Fortune, Reuters

Mehr zum Thema:

Bleib up-to-date: