OpenAIs Sam Altman schürt überzogene Erwartungen

In einem Artikel für The Atlantic kritisiert David Karpf die optimistischen Ansichten von Sam Altman zu KI, insbesondere nach der jüngsten Finanzierungsrunde von OpenAI, die das Unternehmen trotz erheblicher finanzieller Verluste mit 157 Milliarden US-Dollar bewertet. Altmans Manifest „The Age of Intelligence“ prognostiziert transformative Fortschritte durch KI, einschließlich der Lösung von Klimaproblemen und der Schaffung von Superintelligenz.

Der Autor argumentiert jedoch, dass solche Versprechungen die Geschichte des Silicon Valley widerspiegeln, in der überzogene Erwartungen geweckt wurden und technologische Durchbrüche oft ausblieben. Aktuelle KI-Produkte wie ChatGPT und DALL-E, die einmal als revolutionär galten, erscheinen mit der Zeit weniger beeindruckend und weisen weiterhin Fehler auf, wie z. B. Halluzinationen und die Produktion von Inhalten minderer Qualität.

Der Artikel unterstreicht die Skepsis von Wissenschaftlern gegenüber Altmans Behauptungen, Artificial General Intelligence erreichen zu können, und legt nahe, dass sein Fokus auf eine idealisierte Zukunft von den gegenwärtigen Herausforderungen der KI ablenkt. Er weist darauf hin, dass Altmans unternehmerischer Erfolg eher darauf beruht, Start-ups mit Investoren zusammenzubringen, als auf technischer Innovation.

Karpf plädiert für eine kritische Bewertung von KI auf der Grundlage ihrer tatsächlichen Auswirkungen und nicht ihrer potenziellen Vorteile. Letztlich plädiert der Beitrag für ein besseres Verständnis der aktuellen Möglichkeiten und Auswirkungen von KI.

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