OpenAI hat einen neuen KI-Agenten namens „Deep Research“ vorgestellt, der ChatGPT befähigen soll, umfassende Rechercheaufgaben durchzuführen. Die Funktion, die derzeit für ChatGPT Pro-Nutzer mit begrenzter monatlicher Abfragemenge verfügbar ist, nutzt OpenAIs o3-Reasoning-Modell, um Informationen aus verschiedenen Webquellen zu analysieren und detaillierte Berichte mit Quellenangaben zu erstellen.
Das System kann Texte, PDFs und Bilder verarbeiten und stellt dabei dokumentierte Quellen zur Überprüfung bereit. Laut OpenAI erreichte das Tool eine Genauigkeit von 26,6% bei Humanity’s Last Exam und übertraf damit andere KI-Modelle wie Gemini Thinking deutlich. Das Unternehmen gibt an, dass Deep Research für Fachleute aus den Bereichen Finanzen, Wissenschaft, Politik und Ingenieurwesen entwickelt wurde, die gründliche und zuverlässige Recherchemöglichkeiten benötigen.
Während die Funktion vielversprechende Ergebnisse bei der Erstellung gut zitierter Outputs und der Bewältigung komplexer Rechercheaufgaben zeigt, räumt OpenAI einige Einschränkungen ein. Das System kann Schwierigkeiten haben, glaubwürdige Informationen von Gerüchten zu unterscheiden, Unsicherheiten angemessen zu kommunizieren und macht gelegentlich Formatierungsfehler in Berichten und Zitaten. Das Unternehmen plant, den Zugang auf Plus- und Team-Nutzer auszuweiten, wobei die Verfügbarkeit derzeit geografisch eingeschränkt ist.
Quellen: TechCrunch, VentureBeat, One Useful Thing