Open Deep Search ist eine frei verfügbare Alternative

Ein Forschungsteam aus Mitgliedern von Sentient, der University of Washington, Princeton University und UC Berkeley hat mit Open Deep Search (ODS) ein neues Open-Source-Framework vorgestellt. Es soll eine Alternative zu proprietären KI-Suchlösungen bieten.

Das von Salaheddin Alzubi geleitete Team entwickelte zwei Hauptkomponenten: das Open Search Tool und den Open Reasoning Agent. Das Suchwerkzeug verarbeitet Webinhalte effizienter als bestehende Open-Source-Alternativen, indem es Anfragen umformuliert, Kontext aus den besten Ergebnissen extrahiert und spezielle Funktionen für wichtige Websites wie Wikipedia implementiert.

In Kombination mit leistungsstarken Sprachmodellen wie DeepSeek-R1 übertrifft ODS proprietäre Dienste wie Perplexity Sonar Reasoning Pro bei Benchmarks zur faktischen Genauigkeit. Im FRAMES-Evaluierungstest erreichte ODS eine Genauigkeit von 75,3% und übertraf damit OpenAIs GPT-4o Search Preview um 9,7%.

Das System kann mit jedem vom Benutzer gewählten Basissprachmodell arbeiten. Dies macht es besonders flexibel.

ODS bietet zwei Versionen seines Reasoning Agents an: eine basierend auf dem ReAct-Framework und eine weitere mit dem CodeAct-Agenten. Beide Ansätze ermöglichen es Sprachmodellen, Anfragen zu interpretieren, abgerufenen Kontext zu bewerten und geeignete Werkzeuge für genaue Antworten einzusetzen.

Die vollständige Open-Source-Implementierung wurde auf GitHub veröffentlicht. Entwickler sind eingeladen, auf dem Framework aufzubauen und es zu verbessern.

Quelle: VentureBeat

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