KI-Startup von ehemaligem OpenAI-Forscher erreicht Bewertung von 30 Milliarden Dollar

Das KI-Unternehmen Safe Superintelligence (SSI) von Ilya Sutskever hat in seiner neuesten Finanzierungsrunde eine Bewertung von 30 Milliarden Dollar erreicht. Wie das Wall Street Journal durch Berber Jin und Deepa Seetharaman berichtet, sammelt das Unternehmen rund 2 Milliarden Dollar von Investoren ein.

Sutskever, der zuvor als wissenschaftlicher Leiter bei OpenAI tätig war und an der Entwicklung von ChatGPT mitwirkte, verließ das Unternehmen im vergangenen Jahr nach Spannungen mit CEO Sam Altman. Er gründete SSI gemeinsam mit Daniel Levy und Daniel Gross mit dem ausschließlichen Fokus auf die Entwicklung sicherer superintelligenter KI-Systeme.

Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie OpenAI und Anthropic arbeitet SSI unter strengster Geheimhaltung mit nur etwa 20 Mitarbeitern. Bewerber müssen ihre Handys in Faraday-Käfigen deponieren, bevor sie die Firmenräume betreten dürfen, und Mitarbeiter sollen ihren Arbeitgeber auf LinkedIn-Profilen möglichst nicht erwähnen.

Sutskever hat Vertrauten mitgeteilt, dass er nicht die gleichen KI-Entwicklungsmethoden wie bei OpenAI verwendet, sondern einen anderen Ansatz verfolgt, den er als „einen anderen Berg, den es zu besteigen gilt“ bezeichnet.

Trotz der Geheimhaltung und des Fehlens von Produkten hat SSI bedeutende Investitionen von führenden Risikokapitalgebern wie Sequoia Capital und Andreessen Horowitz angezogen. Die jüngste Finanzierungsrunde wird von Greenoaks Capital angeführt und stellt eine Versechsfachung der Bewertung von 5 Milliarden Dollar vom September dar.

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