Eine neue AWS-Studie zeigt, dass generative KI die Cybersicherheit als wichtigsten Budgetschwerpunkt für IT-Führungskräfte im Jahr 2025 überholt hat. Laut des AWS Generative AI Adoption Index, der 3.739 IT-Entscheidungsträger in neun Ländern befragte, priorisieren 45% der Organisationen Ausgaben für generative KI gegenüber Sicherheitstools (30%).
Die Befragung zeigt, dass 90% der Organisationen bereits generative KI-Technologien einsetzen, wobei 44% bereits von der Experimentierphase in den Produktionseinsatz übergegangen sind. Um diese Transformation zu steuern, haben 60% der Unternehmen spezielle KI-Führungskräfte wie Chief AI Officers ernannt.
Organisationen stehen vor erheblichen Herausforderungen bei der KI-Implementierung, wobei 55% Talentmangel als größtes Hindernis nennen. Um diese Lücke zu schließen:
- planen 92% der Unternehmen, 2025 Mitarbeiter mit KI-Kenntnissen einzustellen
- haben 56% bereits generative KI-Schulungsprogramme entwickelt
- werden in 25% der Organisationen mindestens die Hälfte der neuen Positionen KI-Expertise erfordern
Statt KI-Lösungen von Grund auf neu zu entwickeln, verfolgen die meisten Organisationen einen hybriden Ansatz. Die Studie ergab, dass 58% planen, benutzerdefinierte Anwendungen auf Basis bestehender Modelle zu entwickeln, während 55% auf optimierten Modellen mit proprietären Daten aufbauen werden.
Die regionalen Einführungsraten variieren erheblich, wobei Indien (64%) und Südkorea (54%) die globale Implementierung anführen, verglichen mit den USA bei 44%. Bei der Navigation durch diese komplexe Landschaft werden 65% der Organisationen im Jahr 2025 in gewissem Umfang auf externe Anbieter angewiesen sein, um ihre KI-Implementierung zu beschleunigen.
via: VentureBeat