Gartner prognostiziert 644 Milliarden Dollar Ausgaben für generative KI in diesem Jahr

Das Analystenunternehmen Gartner sagt voraus, dass die weltweiten Ausgaben für generative KI im Jahr 2025 auf 644 Milliarden Dollar ansteigen werden. Dies entspricht einer Steigerung von 76,4% gegenüber 2024. Wie Sean Michael Kerner für VentureBeat berichtet, wird Hardware etwa 80% dieser Ausgaben ausmachen.

Laut der Analyse entfallen 398,3 Milliarden Dollar auf Endgeräte und 180,6 Milliarden Dollar auf Server. Software und Dienstleistungen folgen mit deutlich geringeren Anteilen von 37,2 bzw. 27,8 Milliarden Dollar.

John Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner, erklärte: „Bis 2027 wird es fast unmöglich sein, einen PC zu kaufen, der nicht KI-fähig ist.“ Der Gerätemarkt werde dabei stärker von Herstellern als von der Nachfrage getrieben.

Die Studie zeigt, dass viele unternehmensinterne KI-Projekte an drei Hauptfaktoren scheitern: unzureichende Datenqualität, Widerstand der Nutzer gegen neue Technologien und mangelnde Rentabilität.

Für die Zukunft prognostiziert Gartner eine Verschiebung von ambitionierten internen Entwicklungen hin zu kommerziellen Standardlösungen. KI-Funktionen werden zunehmend in bestehende Software integriert, anstatt als separate Produkte angeboten zu werden.

Für Unternehmensleiter empfiehlt sich daher, den Fokus auf Anbieter zu legen, die KI-Fähigkeiten in bestehende Systeme einbetten, statt eigene Lösungen von Grund auf zu entwickeln.

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