Der wachsende Energiebedarf von Rechenzentren wird zunehmend durch fossile Brennstoffe gedeckt, wie ein Reuters-Bericht von Valerie Volcovici zeigt. Der Stromverbrauch durch künstliche Intelligenz und Cloud-Computing steigt schneller als der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet. In den USA, wo ein Drittel aller weltweiten Rechenzentren steht, bauen Energieversorger neue Gaskraftwerke und verzögern die Stilllegung fossiler Anlagen. Auch in Europa und Asien wird weiterhin auf Kohle und Gas gesetzt. Nach Schätzungen von Morgan Stanley werden Rechenzentren bis 2030 etwa 2,5 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalent produzieren. Große Technologieunternehmen wie Meta, Microsoft und Amazon versprechen zwar die Nutzung erneuerbarer Energien, nutzen aber oft bereits vorhandenen Ökostrom, anstatt neue nachhaltige Kapazitäten zu schaffen.
Steigende Energienachfrage von Rechenzentren führt zu vermehrtem Einsatz fossiler Brennstoffe
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