Apple erwägt KI von externen Anbietern für Siri

Apple Inc. führt Gespräche mit den KI-Unternehmen Anthropic und OpenAI. Der Konzern prüft, deren Technologie für eine künftige Version des Sprachassistenten Siri zu nutzen. Dies wäre eine bedeutende strategische Wende für Apple, das traditionell auf selbst entwickelte Technologien setzt.

Laut einem Bericht von Mark Gurman für Bloomberg ist dieser Schritt ein Eingeständnis, dass Apple im Bereich der generativen KI Schwierigkeiten hat, wettbewerbsfähig zu sein. Die Gespräche sind demnach eine Reaktion darauf, dass Apples eigene KI-Modelle als unterlegen gelten. Geleitet wird die Prüfung von Siri-Chef Mike Rockwell und Software-Chef Craig Federighi.

Apple hat Berichten zufolge beide Partner gebeten, angepasste Versionen ihrer großen Sprachmodelle zu entwickeln. Diese sollen auf Apples eigener, sicherer Cloud-Infrastruktur getestet werden, um den Datenschutz der Nutzer zu gewährleisten. Parallel dazu entwickelt Apple weiterhin eine Siri-Version, die auf der hauseigenen Technologie basiert.

Der Bericht beruft sich auf Personen, die mit den internen Beratungen vertraut sind. Demnach befinden sich die Verhandlungen in einem frühen Stadium und eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Die mögliche Neuausrichtung sorgt jedoch für Unsicherheit in Apples KI-Team. Zudem erschweren unterschiedliche finanzielle Vorstellungen die Gespräche mit Anthropic.

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