Eine neue Analyse des MIT Technology Review bietet einen umfassenden Einblick in den Energieverbrauch von künstlicher Intelligenz und deckt erhebliche Umweltauswirkungen auf. Die Forschung untersuchte den Energiebedarf von KI-Systemen bis hin zu einzelnen Anfragen.
Laut der Analyse haben Rechenzentren ihren Stromverbrauch zwischen 2017 und 2023 verdoppelt, wobei KI-Hardware einen Großteil dieses Anstiegs verursacht. Derzeit verbrauchen Rechenzentren 4,4% der gesamten Energie in den USA. Prognosen des Lawrence Berkeley National Laboratory deuten darauf hin, dass KI allein bis 2028 so viel Strom verbrauchen könnte wie 22% aller US-Haushalte.
Die Studie stellte fest, dass KI-Rechenzentren tendenziell Strom mit 48% höherem CO2-Ausstoß als der US-Durchschnitt nutzen. Dies liegt teilweise daran, dass sie oft in Regionen mit kohlelastigen Stromnetzen angesiedelt sind. Obwohl Technologieunternehmen wie Meta, Amazon und Google zugesagt haben, mehr Kernenergie zu nutzen, dominieren fossile Brennstoffe weiterhin den Energiemix.
Forscher warnen, dass der Energiebedarf der KI erheblich steigen wird, wenn sich die Technologie weiterentwickelt. KI-Forscherin Luccioni erklärt: „Die wenigen Zahlen, die wir haben, geben nur einen kleinen Einblick in die aktuelle Situation, aber für die kommenden Jahre sind alle Prognosen unsicher.“
Mit der zunehmenden Integration von KI in den Alltag wird Transparenz über ihren Energiebedarf und Emissionen immer wichtiger für eine nachhaltige Entwicklung.