Japanische Wissenschaftler leisteten grundlegende Beiträge zur Entwicklung künstlicher neuronaler Netze, die jedoch in der westlichen Geschichtsschreibung weitgehend übersehen werden. Dies berichtet Hansun Hsiung in einem Artikel für The Conversation.
Die Forscher Shun’ichi Amari und Kunihiko Fukushima entwickelten bereits in den 1960er und 70er Jahren wichtige Innovationen im Bereich des maschinellen Lernens. Fukushima schuf 1979 das erste mehrschichtige konvolutionelle neuronale Netzwerk, eine Technologie, die für das heutige Deep Learning fundamental ist. Der japanische Ansatz unterschied sich vom westlichen durch seinen Fokus auf biologische Prozesse und menschliche Kognition, während westliche Forscher statistische Methoden und große Datenmengen bevorzugten.