Atlanta hat neue Beschränkungen für den Bau von Rechenzentren eingeführt. Wie Will Parker im Wall Street Journal berichtet, verbot der Stadtrat im September 2024 neue Rechenzentren in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten und dem beliebten Beltline-Gebiet. Die Entscheidung erfolgt, während die Stromkapazität der Rechenzentren in Atlanta im Vergleich zum Vorjahr um 76% gestiegen ist. Große Technologieunternehmen wie Meta, Google und Microsoft suchen hier Standorte für ihre KI-Rechenzentren. Bürgermeister Andre Dickens betonte, dass die menschen-zentrierte Stadtentwicklung, einschließlich bezahlbarem Wohnraum, Vorrang haben muss.
Die schnelle Expansion wurde durch günstigen Strom, staatliche Steueranreize und vorhandene Infrastruktur begünstigt. Analysten prognostizieren, dass die Stromkapazität der Rechenzentren im Großraum Atlanta bis 2028 auf über 4.000 Megawatt steigen wird. Die Region kämpft gleichzeitig mit einem Mangel von etwa 100.000 Wohneinheiten. Die Entscheidung Atlantas könnte als Vorbild für andere Städte dienen, die mit ähnlichen Wachstumsproblemen konfrontiert sind.