KI-Markt entwickelt sich in Richtung spezialisierter Modelle

Der Markt für KI bewegt sich auf eine Zukunft zu, in der mehrere spezialisierte Modelle dominieren. Dies geht aus einer Analyse hervor, die von Zack Kass, ehemaliger OpenAI-Manager, und Tomás Hernando Kofman, CEO von Not Diamond, in VentureBeat veröffentlicht wurde.

Die Experten widersprechen damit der verbreiteten Annahme, dass sich ein einzelnes dominantes KI-Modell durchsetzen wird. Die meisten großen Unternehmen nutzen bereits heute mehrere KI-Modelle parallel. Dies geschieht hauptsächlich zur Vermeidung von Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern.

Sprachmodelle werden für Standardaufgaben zunehmend austauschbar. Gleichzeitig entwickeln sie sich in speziellen Anwendungsbereichen wie Programmierung oder mathematischen Anwendungen weiter auseinander.

Die Autoren ziehen Parallelen zur Evolution des menschlichen Gehirns. Sie argumentieren, dass verteilte Systeme effizienter arbeiten als einzelne große Systeme. Besondere Bedeutung messen sie dem „Routing“ bei, also der gezielten Weiterleitung von Anfragen an das jeweils am besten geeignete Modell.

Diese Marktfragmentierung fördert nach Ansicht der Experten Innovation und Kosteneffizienz. Sie ermöglicht zudem sicherere und besser kontrollierbare KI-Systeme.

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