KI-Halluzinationen treiben wissenschaftliche Entdeckungen voran

Wissenschaftler nutzen zunehmend KI-generierte „Halluzinationen“ als effektives Werkzeug für Durchbrüche in der Forschung, berichtet William J. Broad in der New York Times. Diese computergenerierten Erfindungen helfen demnach bei der Entwicklung neuer Proteine, Medikamente und medizinischer Behandlungen. Der Nobelpreisträger David Baker verwendete KI-Halluzinationen etwa, um Millionen neuer, in der Natur nicht vorkommender Proteine zu erschaffen, die zu potenziellen Krebstherapien und antiviralen Medikamenten führten. Die Technologie beschleunigt den wissenschaftlichen Entdeckungsprozess von Jahren auf Minuten.

Anders als problematische Chatbot-Halluzinationen basieren wissenschaftliche KI-Imaginationen auf physikalischen Fakten und werden durch strenge Tests überprüft, betont Amy McGovern, Direktorin eines bundesstaatlichen KI-Instituts. Zu den erfolgreichen Anwendungen gehören ein neues bakterienresistentes Katheter-Design von Caltech-Forschern und verbesserte Wettervorhersagesysteme. Institutionen wie DeepMind und das Memorial Sloan Kettering Cancer Center setzen diese Technologie erfolgreich ein, während der Begriff „Halluzination“ selbst umstritten bleibt.

Mehr zum Thema:

Bleib up-to-date: